Wenn in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren um eine Stunde zurückgedreht werden, bekommen wir eine Stunde geschenkt. Des einen Freud ist des anderen Leid: denn das Mini-Jetlag sorgt für eine Verwirrung des Biorhythmus‘.
Am kommenden Sonntag früh (29.10.) um 3:00 werden die Uhren auf 2:00 Uhr zurückgedreht. Damit dauert diese Nacht eine Stunde länger. Während die meisten Menschen diese Stunde verschlafen und nicht weiter beachten, gibt es andere, dessen innere Uhr damit aus dem Takt kommt. Sie wachen vermeintlich früher auf und schlafen in den kommenden Nächten schlechter. Auch an die Verschiebung des Tageslichts müssen sie sich einige Tage gewöhnen.
Früher hell
Wer aktuell um 7:30 aufsteht, kann den Sonnenaufgang miterleben. Ab kommendem Montag geht die Sonne in Österreich aber schon ab 6:30 Uhr auf. Um 7:30 Uhr ist es also schon hell. Dafür wird es aber auch ab 16:30 Uhr schon wieder dunkel. Unser Körper muss sich an diese neuen Zeiten gewöhnen. Mit ein paar Tricks kann man Müdigkeit oder Schlafstörungen entgegenwirken.
Tipps gegen Mini-Jetlag
Während bei der Umstellung auf Sommerzeit uns eine Stunde Schlaf entzogen wird, hat die Winterzeit kein unmittelbares Jetlag zur Folge. Manche verspüren aber durch die frühe Dunkelheit vermehrt Müdigkeit, leiden unter Kopfschmerzen oder Schwindel. Daher sollten sich sensible Menschen auf die Zeitumstellung vorbereiten. Folgende Tipps sollen dabei helfen:
- Bereiten Sie Ihren Körper auf die Zeitumstellung vor: versuchen Sie also bereits wenige Tage zuvor etwas länger zu schlafen.
- Essenszeiten anpassen: Sollten Sie über den Tag Hunger verspüren, essen Sie nur eine Kleinigkeit. Halten Sie an fixen Essenszeiten fest.
- Schlafzimmer nicht abdunkeln: Menschen, die zum Sonnenaufgang aufwachen fühlen sich ausgeschlafener. Daher wenn möglich die Fenster nicht komplett abdunkeln.
- Kopf ausschalten: Die Zeitumstellung hat weniger Einfluss auf den Körper als man denkt. Denn viel passiert im Kopf. Versuchen Sie, möglichst nicht an die Verschiebung zu denken und halten Sie an Gewohnheiten wie Sport, Hobbies oder Fernsehzeiten fest.
Egal ob Winter- oder Sommerzeit: unser Körper passt sich recht rasch den neuen Gegebenheiten an. Die innere Uhr tickt also bald wieder richtig.
Autor: Bernhard Wachter
Bilder: Fotolia | Pixabay